Unter den Malfarben unterscheidet man zwischen Acrylfarben, Aquarellfarben, Gouachefarben und Ölfarben.

Acrylfarben sind beliebt, farbbrilliant und leuchtend, ihre Handhabung ist vergleichsweise einfach. Sie basieren auf chemischen Kunststoffdispersionen. Die Farbe ist pastenartig, kann aber mit Wasser verdünnt werden. Erhältlich sind Acrylfarben in Tuben.

Aquarellfarben bestehen aus feinen Farbpigmenten, die durch Wasserkontakt aufgetragen werden können. Es gibt sie in Tuben oder als Aquarellsteine. Aquarellfarben sind grundsätzlich vielseitig einsetzbar, Sie sollten allerdings auf einen saugfähigen Untergrund mit einer raueren Textur achten.

Gouachefarben sind mit Kreide versetzt, sodass ihre Pigmente gröber vermahlen sind und sie in der Regel deckend aufgetragen werden. Gouache ist wasserlöslich, wirkt getrocknet aber eher samtig-matt. Sie erhalten Gouachefarben in Tubenform.

Ölfarben sind besonders haltbar und farbbrilliant. Aufgrund ihres hohen Anteils flüssiger Fette (z. B. Hanföl, Sonnenblumenöl oder Leinöl) ist die Farbe besonders kräftig, benötigt aber einen robusten und tragfähigen Untergrund sowie eine recht lange Trockenzeit. Ölfarben haben eine zähe, pastenartige Konsistenz und sind in Tubenform erhältlich.